Artikel in der Frankfurter Rundschau 20.09.2007 (Zitat):
Der Tag nach dem "Kreuzzug": Die junge Frau wählt das Wort bewusst. Noch immer ist sie geschockt von der Ortsbeiratssitzung in der Brotfabrik zur geplanten Moschee am Fischstein-Kreisel. Am Morgen danach steht sie am selben Ort, erschüttert von der offenen Feindseligkeit der aufgebrachten Menge, die Ünal Kaimakçi als Vertreter der bauwilligen Hazrat-Fatima-Gemeinde entgegenschlug. Erschüttert auch darüber, wie "unreflektiert" Nachrichten von islamistischen Terrorakten und der geplante Moscheebau in Hausen zur pauschalen Abwehrfront zusammengerührt würden.
"Für mich ist das gezielte Manipulation." Damals, sagt sie, als Serbien bombardiert wurde, seien auch ständig negative Berichte über Serben veröffentlicht worden. Die junge Frau ist Serbin. "Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie sich muslimische Frauen jetzt hier fühlen müssen." Von der Moschee fühlt sie sich nicht bedroht: "Eher von den christlichen Fundamentalisten und Sekten, die es am Industriehof und in der Praunheimer Landstraße gibt - mit teils sehr fragwürdigem Gedankengut."
[...]
Link zum Artikel:
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/dossiers/moschee_spezial/?em_cnt=1213187&index_page=2
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