Artikel in der Frankfurter Rundschau 29.08.2007 (Zitat):
Es ist verdammt eng im großen Saal der Antoniusgemeinde in Rödelheim. Mehr als 150 Hausener und Rödelheimer quetschen sich in den Raum. "Wir müssen auch zusammenstehen", sagt Rödelheimer, der seinen Namen nicht sagen mag. Zusammenstehen gegen eines: die Moschee am Industriehof. Heute Abend wollen sie mit den Fraktionen im Ortsbeirat Klartext reden: Dass drei Moscheen unzumutbar sind. Unzumutbar, dass Muslime "bald mehr Kirchen haben als Katholiken". Unzumutbar, dass man nicht weiß, ob Hetzreden hinter den Moscheemauern gehalten werden. [...] "Die Fronten sind verhärtet. Wir wollen keine Moschee. Punkt."
[...]
Wenig später werden Bürger und Vertreter der BI all ihre Statements gegen die Moschee doch nur bedingt los. Unterbrochen zudem von Rödelheimern wie Jana Härtel vom Stadtteilprojekt Zusammen e.V., die sich mit den Muslimen getroffen und festgestellt hat, "dass das Klischee von abgeschotteten Moslems nicht zutrifft, sondern ein offenes Haus geplant ist und es viele Gemeinsamkeiten gibt". Auch andere Redner distanzieren sich plötzlich von "Angst schürenden Kampagnen" der BI.
Link zum Artikel:
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/dossiers/moschee_spezial/?em_cnt=1199940&index_page=3
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