frankfurt-evangelisch.de 12.10.2007:
Römerbergbündnis ruft zur Demonstration am 20. Oktober auf
Unter dem Motto "Für Demokratie und das Recht auf Religionsfreiheit" ruft das Römerbergbündnis zu einer Demonstration am Samstag, 20. Oktober, auf. Hintergrund ist der geplante NPD-Aufmarsch und die "Stimmungsmache" gegen den Bau einer Moschee im Stadtteil Hausen. Start der Demonstration ist um 11 Uhr am Bahnhof Frankfurt-Rödelheim / Radilostraße. Eine Kundgebung ist um 13 Uhr an der Niddabrücke in der Ludwig-Landmann-Straße geplant. Auf der Kundgebung sprechen Oberbürgermeisterin Petra Roth, Ünal Kaymakçi von der Hasrat-Fatima-Gemeinde, Stadtdekan Dr. Raban Tilmann, Prof. Dr. Michael Brumlik, Universitätsprofessor, Enis Gülegen von der Kommunalen Ausländervertretung und Pröpstin Gabriele Scherle. Es moderiert Harald Fiedler, DGB.
"Tagtäglich zeigen Menschen aus verschiedenen Religionen und Nationen in Frankfurt am Main, dass ein friedliches und respektvolles Miteinander gelebt werden kann und dass davon eine Stadtgesellschaft nur gewinnt", heißt es in dem Aufruf. Wie es evangelische, katholische und orthodoxe Kirchen in Frankfurt gebe, orthodoxe und liberale Synagogen, so hätten auch die verschiedenen Richtungen im Islam das Recht auf ihre eigenen Moscheen. Dazu gehöre, dass Gebetshäuser des Islam erkennbar mit den öffentlichen Raum prägen. Die Stimmungsmache der NPD gegenüber dem Bau einer Moschee im Stadtteil Frankfurt-Hausen habe ihre Wurzeln in der dunkelsten Zeit unserer Geschichte, heißt es weiter. "Wir wenden uns entschieden gegen den Aufmarsch der NPD in Frankfurt-Hausen und ihre Hetze. Wir unterstützen ein Verbot der NPD und ihrer Demonstration."
Dem Römerbergbündnis gehören unter anderem die Evangelische Kirche Frankfurt, die Katholische Kirche Frankfurt, die Jüdische Gemeinde Frankfurt, der Frankfurter Jugendring und der Deutsche Gewerkschaftsbund Frankfurt (DGB) an.
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http://www.frankfurt-evangelisch.de/_content/0000000002,00900,00&mon=10&jahr=2007&newsid=884
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